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CO₂ - Monitoring

CO₂ -Bilanz der Gemeinde Dörentrup

Die Gemeinde Dörentrup hat im September 2021 das Büro e&u Energiebüro GmbH beauftragt, die CO₂-Bilanz für das Gemeindegebiet erneut zu betrachten. Das beauftragte Büro hat bereits im Jahr 2011 die CO₂-Emissionen im Rahmen des integrierten Klimaschutzkonzeptes bilanziert. Unter Berücksichtigung von statistischen Daten, der aktuellen Daten aller Feuerungsanlagen, mit denen die Verbräuche für Öl und Festbrennstoffe genauer abgeschätzt werden konnten, sowie Informationen des örtlichen Strom- und Gasnetzbetreibers wurde die CO₂-Bilanz überarbeitet. Bilanziert wurden nur die Emissionen, die im Gemeindegebiet anfallen.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die CO₂-Emissionen in Ihrer Gesamtheit von 2011 bis 2020 gesunken sind. Vorrangig ist hier der stark zugenommene Anteil an der Stromerzeugung mittels erneuerbarer Energien für eine Reduktion verantwortlich und positiv für die Gemeinde hervorzuheben. Dem gegenüber stehen jedoch die Emissionen aus der Verbrauchssteigerung von Gas, Öl und Wärme (Biogas und Holz) und der Zunahme von PKW‘s, die sich wiederum negativ in der Bilanzierung darstellen. Sowohl beim Heizenergiebedarf wie auch im Bereich Verkehr sind die Verbräuche und somit auch die Emissionen in den vergangenen Jahren gestiegen anstatt zu sinken. Während dies beim Verkehr in vielen Städten der Fall ist, ist es beim Heizenergieverbrauch in Dörentrup außergewöhnlich.

Auf Grundlage der zuvor genannten Daten und der damit ermittelten CO₂-Emissionen von 30.890 t/a für das gesamte Gemeindegebiet, wurde durch die e&u Energiebüro GmbH auch der pro-Kopf CO₂-Ausstoß berechnet. Im Jahr 2020 betrug dieser 4,00 t/EW. Wenn man dies dem deutschlandweiten Pro-Kopf-Ausstoß von 7,8 t/a gegenüberstellt, kann festgestellt werden, dass die Gemeinde Dörentrup hinsichtlich ihrer CO₂-Emissionen gut dasteht. Dennoch besteht Bedarf, einer tendenziellen Verbrauchssteigerung in den Bereichen Heizenergiebedarf und Verkehr entgegen zu wirken, damit auch weiterhin eine Verringerung des CO₂-Ausstoßes erwartet werden kann.

Das Klimaschutzgesetz legt die nationalen Klimaschutzziele fest. Die Treibhausgasemissionen sollen bis 2030 um mindestens 65 % und bis 2040 um mindestens 88 Prozent reduziert werden. Die Gemeinde Dörentrup möchte an diesen Zielen festhalten und die Dörentruper Bürger:innen mitnehmen, sich gemeinsam mit uns für mehr Klimaschutz stark zu machen. Klimaschutz fängt bereits im Alltag an und jeder kann einen Beitrag leisten.

CO2-Bilanz für das Gemeindegebiet

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